"F*** so weit wollte ich eigentlich gar nicht" dachte ich mir am Freitagabend, als merkte, dass ich noch gut 5-6km nach Hause hatte. Würden also knapp 20 werden, wo ich doch eher so 15km geplant hatte. Da war ich grade auf Höhe der Uni in Bayreuth, wusste aber schon vorher, dass meine Rechnung diesmal nicht so wirklich aufgehen sollte. Wohl einfach leicht verplant. Im Endeffekt hat es aber dermaßen Spaß gemacht und es lief bis dahin einfach zu gut und zu rund, um mich schon nach 8 km auf den Heimweg zu machen. Die Beine machten sich jedoch bereits bemerkbar, das war wohl unter anderem auch den Intervallen vom Vortag geschuldet 😊.
Umwege lohnen sich... ... manchmal |
Am Samstag also ausgeruht und die Beine stillgehalten, nur ein paar Übungen für Rücken und Co.. Heute Morgen aufgestanden und ein Müsli gegönnt, danach noch etwas auf der Couch entspannt und fertig gemacht. Micha holte uns kurz vor neun ab. Wie immer pünktlich. Schon im Start/Zielbereich das erste "Yeah". Es war zwar kein öffentlicher Lauf, etwas Wettkampfgefühl kam aber dennoch auf. Schick organisiert mit Verpflegung und Musik ist das die perfekte Einstimmung auf die anstehende Saison. 10km waren heute angesagt. Insgesamt gibt es drei Läufe über 3 Monate. Der nächste im Februar mit dem Hauptlauf über 15km und der dritte im März über 20km. Eine 5km Runde die dann entsprechend 2x, 3x, und 4x gelaufen werden muss. Ich hatte mir vorgenommen so grob Richtung 40 Minuten zu kommen, wenn's länger dauern würde, auch nicht so wild. Es setzte etwas Regen ein, der der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Leichter Niesel, ein paar Grad über Null und dazu gut gelaunte MaliCrewler, waren ganz ordentliche Voraussetzungen für ein tolles Event. Startschuss war um 09:30 Uhr und wir setzten uns in Bewegung. Endlich ging's los. Das warten war schon ne Qual, aber jeder kennt das 😀. Die Runde verlief von der Uni 2km bis runter zum Röhrensee, von da über ein paar Treppen rauf den Unihighway, der einem außenstehendem wohl nichts sagt, Bayreuthern aber gut bekannt ist. Weiter 1,5km geradeaus über einen leichten Anstieg, nach dem man es dankbarerweise mit einer folgenden Senke wieder etwas rollen lassen konnte. Die Treppen vorher forderten schon ein paar Körner. Bei sowas am besten nicht allzulange aufhalten, sondern kurz und schmerzlos rauf und dabei ein paar Stufen überspringen. An der Uni vorbei durch einen kleinen Trailabschnitt, leicht rutschig aber auch machbar. Dann nochmal 1,5km bis zum Wendepunkt im Start/Zielbereich und das ganze nochmal von vorne.
Schöne Aussichten für 2022? |